Der Zwinger in Dresden | Kunst außen und innen

Der Zwinger mit seinen Wasserspielen und seiner traumhaften Kulisse ist damals wie heute ein Ort zum Verweilen und Staunen.

Zwinger Dresden | Fakten

• Öffnungszeiten: 6 – 20 Uhr ganzjährig
• Eintritt: kostenlos für Innenhof und die Außengalerien.

Dieses prächtige Gebäudekunstwerk gilt als eines der Wahrzeichen von Dresden.

Von den vielen Aussichtspunkten in Dresden sieht man den Zwinger von oben, der durch seine großzügige und imposante Bauweise direkt ins Auge fällt.

Entstehung und Geschichte

Friedrich August I., als August der Starke bekannt, prägte Dresden wie keine andere Persönlichkeit aus dem herrschenden Geschlecht der Wettiner, die das Stadtbild während ihrer 800. Jährigen Herrschaft entscheidend mitgestalteten.

August der Starke ließ unter Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann auch den Zwinger errichten.

Im Jahre 1709 wurde auf dem Festplatz für Turniere und Spiele mit dem Bau begonnen.

Von außen war der prachtvolle Bau durch einen Wassergraben geschützt und über eine Brücke durch das Kronentor der vergoldeten Haube erreichbar.

Mit ihrer Fertigstellung im Jahre 1728, war der Zwingerbau schon damals Ort von Kunstsammlungen, der Bibliothek, Gemäldegalerie und Rüstkammer.

Warum heißt er „Zwinger“? 

Der Name geht auf die mittelalterliche Stadtbefestigungsanlage der Stadt zurück.

Entstanden ist der Zwingerbau an einem Platz, der einem bestimmten Festungsteil der Stadtmauer zugeordnet war. Hier lag die Stelle zwischen der inneren und der äußeren Stadtbefestigung und diente zum Einzwingen des Feindes. Es war eine Strategie, den Feind einzukesseln und besser abzuwehren.

Die Stadtmauer geht übrigens auf das 12./13. Jahrhundert zurück. Ab 1427 wurde die Befestigungsanlage erweitert und mit der zweiten Außenmauer ergänzt.

Auch wenn der hier errichtete Zwingerbau nicht für derartige Zwecke erbaut wurde, führt sein Name auf dieser damals üblichen Bezeichnung der Stadtbefestigung zurück.

Reste der damaligen Stadtmauer sieht man heute noch am Zwingergraben.

Mehr Sehenswürdigkeiten in Dresden findest du in einer Übersicht bei uns.

Museen

Zu den Museen der Anlage gehören die Gemäldegalerie Alte Meister und Skulptursammlungen bis 1800, der Mathematisch-Physikalische Salon und die Porzellansammlung.

Für alle Museen gibt es ein Tagesticket für 14 Euro, ermäßigt kostet es 10,50 Euro und für Kinder unter 17 Jahren ist der Eintritt kostenlos.