Nürnberg Sehenswürdigkeiten | Reisetipps für Touristen

Nürnberg Sehenswürdigkeiten | Reisetipps für Touristen

Nürnberg ist mit der mittelalterlichen Altstadt absolut sehenswert. Viele historische Sehenswürdigkeiten liegen hier wenige Meter voneinander entfernt.

Nürnberg hatte über mehrere Jahrhunderte eine herausragende Stellung im Heiligen-Römischen-Reich Deutscher Nationen inne und dadurch kann man heute noch vieles aus der damaligen Zeit bewundern.

Vor allem die Nürnberger Burg und der jährlich stattfindende Christkindlesmarkt sind sehr berühmt und gehören zu den top Nürnberg Sehenswürdigkeiten.

Unser Tipp für Besucher:

Mit der Nürnberg Card hast du freien Eintritt in alle Sehenswürdigkeiten und Museen, außerdem kannst du kostenlos Bus und Bahn fahren. Der Preis der Karte kostet 28 Euro und ist für zwei aufeinanderfolgende Tage gültig. Voraussetzung ist die Übernachtung in einem gewerblichen Betrieb in Nürnberg oder Fürth.

Die besten Sehenswürdigkeiten in Nürnberg mit Karte

Kaiserburg Nürnberg

Kaiserburg

Die Kaiserburg ist das Wahrzeichen von Nürnberg und von hieraus hast du eine tolle Aussicht auf die Stadt.

Sie wurde vor über 1000 Jahren zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

Mehr als 500 Jahre lang wohnten hier zweitweise die römisch-deutschen Kaiser. Deshalb ist die Kaiserburg eine der bedeutendsten Burgen von ganz Deutschland.

Ein prägendes Element für die Burg ist der sogenannte Sinwellturm. Den kann sogar besteigen, um einen noch besseren Ausblick zu haben.

Aus einem Teil der Burg ist mittlerweile eine Jugendherberge geworden.

In der Burg gibt es außerdem noch ein Museum mit vielen Zusatzinformationen rund um die Burg und ihrer Bedeutung.

Auch empfehlenswert ist der Burggarten, der sich ebenfalls im Burgkomplex befindet. Hier hat ihr viele Blumen und ist insgesamt ein schöner Ort.

Tipp: Wenn ihr einen schönen Blick auf die Burg erhaschen wollt, dann solltet ihr das Parkhaus „Adler Parkhaus“ in der Innenstadt aufsuchen.

Albrecht-Dürer-Haus

Albrecht-Dürer-Haus

Unweit von der Kaiserburg entfernt liegt das Albrecht-Dürer-Haus, eine der bekanntesten Nürnberg Sehenswürdigkeiten. Hier in diesem Fachwerkhaus hat der berühmteste Maler Deutschlands ab 1509 über 20 Jahre lang gelebt.

Es ist eines der wenigen Bürgerhäuser aus Nürnbergs Blütezeit, das unzerstört ist und es ist das einzige Künstlerhaus in Nordeuropa aus dem 16. Jahrhundert. Daher ist diese Sehenswürdigkeit in Nürnberg bei einem Rundgang zu berücksichtigen.

Tipp für Besucher: Macht eine Führung bei Agnes Dürrer mit, Albrecht Dürers Frau, die von einer Schauspielerin verkörpert wird. Sie erzählt Anekdoten aus dem Leben der Dürers, rund um Lehrlinge, Kunst, ihrer Beziehung zu Albrecht und vielem mehr.

St. Sebald -  Sebalduskirche

Sebalduskirche

Die St. Sebald Kirche, auch Sebalduskirche genannt, ist die älteste Pfarrkirche Nürnbergs.

Zusammen mit der Frauenkirche und der Lorenzkirche gehört St. Sebald zu den präsenten und herausragenden Kirchenbauten Nürnbergs.

St. Lorenzkirche

St. Lorenzkirche

1251 ist der Grundstein der St. Lorenzkirche gelegt worden und seitdem steht diese Kirche mitten in der Stadt.

Das Abbild Laurentius, der Namenspatron der Kirche, ist innen und außen insgesamt 28-mal dargestellt.

Beide Türme der Kirche, die mitten in der Fußgängerzone steht, können bestiegen werden. Hier hast du einen Blick auf die Nürnberger Altstadt und die Sehenswürdigkeiten, im Hintergrund die Burg und die Sebalduskirche.

Frauenkirche am Hauptmarkt

Frauenkirche

Die dritte sehr bekannte Kirche ist die Frauenkirche im Baustil der Gotik.

Eingeweiht wurde römisch-katholische Kirche unter Kaiser Karl IV. im Jahr 1358.

Auch die Frauenkirche könnt ihr kostenlos besichtigen.

Hier eröffnet das Christkind jährlich den Christkindlesmarkt von Nürnberg. Dieser findet am Hauptmarkt statt, wo sich auf die Kirche befindet.

Am Hauptmarkt steht neben der Frauenkirche auch der Schöne Brunnen.

Hier gibt es zwei Wunschringe, einen goldenen und einen schwarzen. Die meisten Touristen berühren nur den goldenen, gegenüber befindet sich aber auch noch der schwarze. Die beiden Ringe stehen für allgemeine Wunsch und für Fruchtbarkeit. Wenn ihr also daran reibt, gehen eure Wünsche im besten Fall in Erfüllung.

Unter den Geheimtipps der Sehenswürdigkeiten in Nürnberg findet ihr noch Infos zum Christkindlesmarkt in der Weihnachtszeit.

Germanisches Nationalmuseum

Germanisches Nationalmuseum

 Ein bekanntes und beliebtes Museum ist das Germanische Nationalmuseum, welches sogar das größte Kulturgeschichtliche Museum im deutschsprachigen Raum ist.

Dauerhaft sind 25.000 Kunstwerke ausgestellt, die Sammlung umfasst aber 1,3 Millionen Werke.

Hier findet ihr unter anderem Kunst von Albrecht Dürer und von Rembrandt.

Das Museum wurde 1852 gegründet. Gleich nebenan steht die Straße der Menschenrechte, die an dieses Museum angrenzt.

Henkersteg, Weinstadel und Weißgerbergasse

Henkersteg

Eine sehr schöne Ecke in der Nürnberger Altstadt ist der Henkersteg, eine beliebte Sehenswürdigkeiten bei Reisenden und Touristen.

Vom 15. bis zu 19. Jahrhundert wohnte hier der Henker mit seinem Gehilfen. Im Henkerhaus ist eine Ausstellung zur Nürnberger Rechtsgeschichte zu sehen.

Ein tolles Fotomotiv ist der Henkersteg und wunderschön für eine Aufnahme ist der Weinstadel.

Der Weinstadel ist ein Fachwerkhaus, das über hundert Jahr als Lebraspital diente. Später wurde es als Weinlager benutzt und heutzutage ist es ein Studentenwohnheim.

Eine Straße, die man unbedingt gesehen haben muss, ist die Weißgerbergasse. Wie der Name schon sagt, waren hier früher Gerbereien ansässig. Das Besondere an der Straße: Sie ist eine der wenigen Straßen, die nicht im Zweiten Weltkrieg vollständig in Luftangriffen zerstört wurde.

Dadurch kann man hier zahlreiche wunderschöne Fachwerkhäuser bewundern.

Heute befinden sich hier außerdem viele Restaurants und Bars, ein Besuch hierhin lohnt sich von daher unbedingt.

Handwerkerhof

Handwerkerhof

Eine sehr beliebte Sehenswürdigkeit für Touristen und Besucher ist der Handwerkerhof.

Der Handwerkerhof ist mit seinen nachgebaute Fachwerkhäuser wie eine Reise ins Mittelalter. Hier findest du viele handgemachte Produkte und kannst Handwerkern bei der Arbeit über die Schulter schauen. Auch kann man hier klassisch fränkisch essen gehen.

Mehr gut erhaltenes Mittelalter findest du mit den Sehenswürdigkeiten in Rothenburg ob der Tauber samt Stadtmauer.

Ihr findet diesen Ort gleich am Hauptbahnhof beim Eingang in die Altstadt.

Reichsparteitagsgelände

Reichsparteitagsgelände

Mit der Stadtbahn kommst zum ehemaligen Reichsparteitagsgelände der Nationalsozialisten im Süd-Osten der Stadt.

Das Reichsparteitagsgelände war der Ort, wo die Parteitage der NSDAP stattgefunden haben. Historisch also ein interessanter Ort unter den Nürnberg Sehenswürdigkeiten.

Außerdem findet hier heute das Musikfestival „Rock im Park“ statt.

Zu den Bauwerken gehört zum einen das Zeppelinfeld. Es ist das einzige Projekt, das auch vollständig umgesetzt wurde.

Hier versammelte sich die Partei jedes Jahr aufs Neue und es wurden Machtdemonstrationen abgehalten.

Auf dem ganzen Gelände gibt es einige Infotafeln, die über das ganze Geschehen informieren.

Unweit vom Zeppelinfeld befindet sich die große Straße. Sie ist 1,5 Kilometer lang und 40 Meter breit. Sie verläuft direkt auf die Nürnberger Burg zu. Dies hatte vor allem eine symbolische Bedeutung, da die Nationalsozialisten damit ausdrücken wollte, dass sie die rechtmäßigen Nachfolge der Herrscher des Heiligen Deutschen Reiches Deutscher Nationen wären.

Das wohl imposanteste Gebäude ist die Kongresshalle. Diese ist stark an das Kolosseum in Rom angelegt, es ist 39 Meter hoch. Die Konstruktion ist nicht fertiggestellt worden und sollte eigentlich 70 Meter hoch werden.

An die Kongresshalle angeschlossen befindet sich auch das Dokumentationszentrum. Hier gibt es einen sehr guten Überblick über das Dritte Reich und die Verbrechen des NS-Regimes.

Memorium Nürnberger Prozesse

Memorium Nürnberger Prozesse

Nürnberg war der Ort der Nürnberger Prozesse. Die wichtigsten Vertreter des NS-Regimes wurden hier verurteilt oder eben freigesprochen.

Das Museum informiert euch über die Angeklagten, die verübten Verbrechen und die jeweilige Rechtsprechung.

Mit etwas Glück kann man sogar den Saal 600 besichtigen, in dem die Verhandlungen stattgefunden haben. Ob man den Saal besichtigen kann oder nicht, hängt davon ab, ob gerade für eine gerichtliche Verhandlung genutzt wird oder eben nicht.


Geheimtipp: Hauptmarkt und Christkindlesmarkt

Der Christkindlesmarkt, der hier auch stattfindet, gehört zu den berühmtesten Weihnachtsmärkten in Deutschland und zieht jedes Jahr zwei Millionen Besucher an. Empfehlenswert und sehenswert ist der Weihnachtsmarkt unbedingt von Anfang Dezember bis Mitte Dezember, zum Höhepunkte der Weihnachtszeit ist er dann aber etwas überlaufen. Neben den typischen Angeboten zum Essen und Trinken, gibt es Norden vom Hauptmarkt gibt es dann noch den Markt der Partnerstädte. Hier zeigen viele Partnerstädte von Nürnberg die typischen Produkte aus ihren Ländern.

Geheimtipp 2: Historische Felsengänge

Eine wirkliche Besonderheit ist ein Spaziergang unter der Altstadt. Die Einwohner haben die Gänge gebaut, um unter anderem Bier zu lagern.

Im Zweiten Weltkrieg dienten die Bunker als Versteck.

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