Malerweg Etappe 3 wandern – Brandaussicht und Kohlmühle im Sebnitztal
Inhaltsverzeichnis
Die dritte Etappe des Malerwegs in der Sächsischen Schweiz führt von Hohnstein bis Altendorf.
Übersicht:
o Strecke: 11,7 km
o Dauer: 5 Stunden
o Schwierigkeit: mittelschwer
o Sehenswürdigkeiten: Brandaussicht und Kohlmühle im Sebnitztal.
Wanderweg:
Start: Hohnstein – Bärengarten – Halbenweg – Räumichtweg – Brandaussicht – Tiefer Grund – Dorfgrund – Waitzdorf - Waitzdorfer Rundweg – Mühlweg – Kohlichtgraben – Kohlmühle – Sebnitztal – Schwarzbachmündung – Mühlweg – Ziel: Altendorf.
An- und Abfahrt:
• Anfahrt: Buslinie 236 und 237 ab Haltestelle: Hohnstein, Polenztal (Buslinie 236 nur werktags) oder Buslinie 264 ab Haltestelle: Hohnstein, Eiche (nur werktags).
• Abfahrt: Nationalparkbahn U28 ab Haltestelle: Goßdorf-Kohlmühle oder Buslinie 260 ab Haltestelle: Altendorf, Erbgericht.
Bei der dritten Etappe des Malerwegs sind zwei Sehenswürdigkeiten besonders hervorzuheben, die Brandaussicht und die Kohlmühle im Sebnitztal.
Brandaussicht
Die Brandaussicht wird auch „Balkon der Sächsischen Schweiz“ genannt. Diesen Namen verdankt sie dem tollen Panoramablick, den man von oben genießen kann. Sie liegt 170 Meter über dem Polenztal und etwa drei km von Stadt Hohenstein entfernt.
Von oben blickt man auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Sächsischen Schweiz. Mittig im Blick liegt der Lilienstein, daneben ist die Festung Königstein. Rechts sieht man den kleinen und großen Bärenstein sowie den Rauenstein. Noch weiter rechts liegt Stadt Wehlen und die Bastei. Ganz links sind die Schrammsteine, gefolgt von Kaiserkrone und Zirkelstein. Papststein, Gohrisch und der Pfaffenstein mit seiner Barbarine sind unweit rechts vom Lilienstein ersichtlich.
In der „Infostelle Blockhaus Brand“ können Besucher noch einen genaueren Blick über das Gebiet erhalten. Hier findet sich das Reliefmodell der Künstlerin Irmgard Uhlig, das den Nationalpark Sächsische Schweiz aus der Vogelperspektive zeigt. Über einen interaktiven Bildschirm lassen sich weitere Informationen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten abrufen. Auch für die Kinder ist hier etwas dabei, sie können die heimische Vogelwelt mit Hilfe eines Bildschirms und Tierpräparaten kennen lernen.
Kohlmühle im Sebnitztal
Kohlmühle ist der kleinste Ortsteil von Hohnstein und liegt an der Sebnitz in der Ortschaft Goßdorf. Besonders auffällig ist hier das denkmalgeschützte Gebäude des Linoleumwerkes. Durch den Ausbau des Werkes Anfang des 20. Jahrhunderts entstand zunächst einer Arbeitersiedlung und später der heutige Ortsteil Kohlmühle. Die Schmalspurbahn von Goßdorf-Kohlmühle nach Hohnstein hat die Lieferung von Waren und Anreise von Besuchern ermöglicht und dem Ort zum Wohlstand verholfen.
Heute sind Linoleumwerk und Schmalspurbahn stillgelegt. Der Bahnhof Goßdorf-Kohlmühle wird aber weiter von der Nationalparkbahn U28 verwendet. An die Zeiten der Schmalspurbahn erinnern Brücken und Tunnel, die sich im Ort und Tal finden lassen.
In Altendorf endet die dritte und beginnt die vierte Etappe des Malerwegs.