Hohes Schloss in Füssen
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Über den Dächern den mittelalterlichen Gassen der Altstadt erhebt sich das Hohe Schloss Füssen.
Zusammen dem Kloster Sankt Mang prägt das Ensemble der Bauten das Erscheinungsbild der Voralpenstadt im Ostallgäu.
Adresse: Magnusplatz 10, 87629 Füssen
Auf das Ende des 13. Jahrhunderts geht die Geschichte des spätgotischen Bauwerks zurück. Heute gehört es zu den bedeutendsten Profanbauten Bayerns. Zudem beeindruckt es seine Besucher mit seine einzigartigen Illusionsmalereien an der Hoffassade. Es ist ein Spiel mit der Perspektive, indem man dem Auge versucht etwas vorzutäuschen, was in Wirklichkeit nicht da ist. So die Erker, halb geöffnete Fenster und die Fahnen.
Wehrgang und Türme
Über den Wehrgang der Befestigungsanlage gelangen wir als Besucher bis in die sechste Etage des Torturm. Von hier erhält man einen beeindruckenden Blick über die Stadt und den Sehenswürdigkeiten von Füssen. Im Mittelalter dient dieser Ausblick auf die Stadt als Überwachungspunkt, um Feuer in der Stadt frühzeitig erkennen zu können.
Besteigen kann man auch der Uhrturm, welcher ebenfalls einen schönen Blick über Füssen und bis zum Forggensee bietet. Auch der Fallturm lässt sich besichtigen, wo sich früher ein Verlies befand.
Illusionsmalereien, St. Veit und der Gewürzgarten
Bereits 1322 residierten hier die Bischöfe von Augsburg und wurde bis ins Jahr 1503 zu seiner heutigen Form ausgebaut.
Sehenswert sind die Fassaden im Innenhof mit ihren beeindruckenden Illusionsmalereien.
Welche Heil- und Gewürzpflanzen schon im Mittelalter verwendet wurden, kann man sich im Terrassengarten anschauen.
Ebenfalls zur Anlage gehört St. Veit, die höchst gelegene Schlosskapelle in Deutschland, in der geheiratet werden kann.
Tipp für den Weg nach oben:
Der schönste Weg hinauf zum Schloss für über den schattigen Baugarten.
Dieser wurde vor 200 Jahren noch als Krautgarten des benachbarten Klosters genutzt.
Nach einem steilen Aufstieg erreicht man hierentlang den Schlosshof.
Museen und Ausstellung im Hohen Schloss
In der Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen finden sich spätgotischen Kunstwerken des 15. sowie 16. Jahrhunderts in Form von Tafelbildern und Skulpturen.
Das Museum des Schlosses ins in den einstigen Gemächern der Fürstbischöfe von Augsburg untergebracht. Höhepunkt ist der spätgotische Rittersaal mit seiner einzigartigen geschnitzten Kassettendecke auf 200 m2. Kunstwerke der Spätgotik sowie der Renaissance aus der Region lassen sich hier bestaunen.
Kunstwerke des 19. Jahrhunderts werden in der Städtische Galerie gezeigt.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Öffnungszeiten
Anfang November bis März
Freitag bis Sonntag: 13 bis 16 Uhr
April bis Anfang November
Dienstag bis Sonntag: 11 bis 17 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene 6 Euro, 4 Euro ermäßigt
Kombikarte Museen: 7 €
Unter 18 Jahren frei, Schulklassen frei