Schloss Dyck in Jüchen – historisches Wasserschloss im Rheinland

Schloss Dyck in Jüchen – historisches Wasserschloss im Rheinland

Das barocke Wasserschloss Dyck ist ein sehenswertes Ausflugsziel für die ganze Familie und ein echter Geheimtipp für ein sonniges Wochenende im Kölner Raum.

Umgeben ist die Anlage mit den beiden Vorburgen und der Hochburg von einen Wassergraben.

Schloss Dyck

Das Schloss Dyck in der Gemeinde Jüchen liegt zwischen Grevenbroich und Mönchengladbach.

Es gehört zu den schönsten Schlössern rund um Köln und zählt als Wasserschloss mit seiner umfangreichen sowie gut gepflegten Parkanlage auch zu den schönsten Schlössern in NRW.

Besuch und Eintritt Schloss Dyck und Schlosspark

Als Besucher findest du hier eine der wenigen Schlossanlagen im Rheinland, die mit allen dazugehörigen Vorburgen, Wirtschaftsgebäuden und Außenanlagen komplett erhalten ist.

Eintritt in die Schlossanlage Dyck

Der Einlass in die Schlossanlage kostet für Erwachsene als Tagesticket 9,50 Euro, ermäßigt kostet es 6,50 Euro. Für Kinder unter 7 Jahren ist der Eintritt kostenlos, bis 16 Jahren liegt der Preis bei 1,50 Euro. Dazu gibt es ein günstigeres Abendticket, Gruppentickets und für häufigere Ausflüge nach Schloss Dyck werden preiswerte Jahreskarten angeboten.

Für Besucher werden regelmäßig Führungen zu verschiedenen Themen angeboten.
Kommende Veranstaltungen werden auf der offiziellen Webseite publiziert. Hierzu zählen der Schlossfrühling und die Gartenlust.

Rundgang und Spaziergang um das Schloss Dyck

Bevor wir das eigentliche Schlossgelände für den Wassergraben betreten, geht es durch die Mustergärten am Eingang des Parks. Als Besucher kannst du dich über unterschiedliche Bepflanzungen und Gestaltungen für deinen eigenen Garten inspirieren lassen.

Torburg Schloss Dyck

An der Torburg überschreiten wir über die Brücke den Wassergraben.

Rechts liegt der Wirtschaftshof mit einem Fachwerkhaus.

Ferrari Schloss Dyck

Auf der linken Seite  ist die Orangerie zusammen mit der Orangeriepaterre. Die Orangerie wurde übrigens im Jahr 1793 errichtet.

Orangerie Schloss Dyck

Gerade aus durch geht es weiter zum Teehaus, welches sich zusammen auf der Orangeriehalbinsel befindet. Hinter dem Teehaus befindet sich das Restaurant sowie Hotel Schloss Dyck.

Vorburg Schloss Dyck

Über den Graben kommen wir zum Stallhof und der sich dort befindlichen Ausstellung „Landschaft“.

Vor uns steht nun das Hochschloss, das im Stile des Barocks von 1656 bis 1667 errichtet wurde. Die Vorburgen waren bereits 1349 vorhanden.

Hochburg Schloss Dyck Innenhof

Schloss Dyck war bis 1991 ständig bewohnt. Zuletzt lebte hier Fürstin Cecilie zu Salm-Reifferscheidt-Krautheim und Dyck. Die Adelsfamilie besaß fast 1.000 Jahre dieses Anwesen. Hier zu sehen ist der der Innenhof des Schlosses.

Die erste urkundliche Erwähnung von Schloss Dyck reicht ins Jahr 1094 zurück. Besitzer dieser Festigungsanlage und der Burg ist „Hermannus de Dicco“.

Weiter geht es über die Schlossbrücke von der Schlossterrasse und der Schlosskapelle über den Wassergraben. Am Graben entlang kann man das Schloss rund herum bewundern und dabei den herrlichen Schlossgarten genießen.

Barockbrücke Schloss Dyck

Auf die Orangerieparterre gelangen wir über die Barockbrücke, die seit 1770 hier steht. Dieser Ort ist ein beliebtes Fotomotiv.

Schlosspark

Die Orangeriehalbinsel ist ein interessanter Ort vom mit unterschiedlichsten Blumen und Elementen der Gartengestaltung. Die Gänse sind ein durchgehender Begleiter am Ufer des Burggrabens und auch eine Katze tapst durch den schönen Garten.

Auf der Terrasse vor der Orangerie kann es sich gut gehen lassen.

Ab Mai blühen die Blumen und die Natur ist voll erwacht. Auch Besucher von weit her kommen hierher, um dieses Farbenspiel zu bewundern.

Die Dycker-Gärten genossen schon vor knapp 200 Jahren einen Ruf über Deutschlands Grenzen hinaus. Im frühen 19.Jahrhundert waren die Gärten als eine Art Ideallandschaft angelegt.

Zwar hat es auch vorher einen Schlossgarten gegeben, der aus der Zeit stamme, als auf den Trümmern einer Burg das Barockschloss errichtet wurde.

Fürst Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck, ein ambitionierter Gartenfreund und anerkannter Botaniker, erschuf das Gartenkunstwerk, das wir bis heute bei Schloss Dyck sehen können

In seinem Buch Hortus Dyckensis, welches 1834 veröffentlich wurde, beschreibt Fürst Joseph seinen Garten und seine Pflanzensammlung.

Der Schlossherr beauftragte zu seiner Zeit den damals weltberühmten schottischen Gartenarchitekten Thomas Blaikie, rund um das Schloss einen Park also im Stil eines englischen Landschaftsgartens anzulegen.

Fürst Joseph ließ auch viele seltene Pflanzenarten pflanzen, die Entdecker aus anderen Teilen der Welt mit nach Europa gebracht hatten.

Wer Wasserschlösser in der Region besichtigen möchte, wird auch an Schloss Paffendorf nicht vorbeikommen.

Eine kleine Ausstellung in der Vorburg erinnert heute an den Schlossherrn und seine Liebe zur Natur und Pflanzenwelt.

Zum Schlossgelände gehört auch das sogenannte „Dycker-Feld“. Hier wurden Skulpturen bedeutender Künstler in einem Wald aus Chinaschilf aufgestellt. Namhafte Gestalter schufen Gärten unterschiedlichster Art.

Mit seinem vielseitigen Veranstaltungsprogramm ist Schloss Dyck das ganze Jahr über eine sehenswerte Adresse.

Parken am Wasserschloss

Direkt neben der Schlossanlage befindet sich ein breiter Parkplatz. Während der Eintritt auf das Schlossgelände kostenpflichtig ist, ist das Parken kostenfrei. Zudem befindet sich der Parkplatz genau neben dem Gelände. Ideale Bedingungen für einen angenehmen Ausflug.